Einladung: Ausstellung „Im Gedenken der Kinder“ und Infoveranstaltung zum Begleitkonzept für Lehrkräfte

Aus gegebenem Anlass möchten wir auf eine wichtige Veranstaltung aufmerksam machen!

Trotz einer breiten Mehrheit im Bundestag wurde die längst überfällige offizielle Anerkennung von Menschen mit Behinderung, die Opfer der NS-„Euthanasie“ und Zwangssterilisation wurden, aufgrund des Bruchs der Ampel-Koalition erneut verschoben. Die Vorsitzende der Lebenshilfe, Ulla Schmidt, ruft erneut dazu auf, den Antrag noch vor den Neuwahlen abschließend zu beraten und zu verabschieden.

Passend hierzu findet ab dem 16. Januar 2025 im Kreuzgang von Sankt Anna die Ausstellung „Im Gedenken der Kinder – Die Kinderärzte und die Verbrechen an Kindern in der NS-Zeit“ statt, welche eindrücklich dokumentiert, wie ein diktatorisches Regime, das auf Menschenverachtung basiert, zu brutaler Gewalt gegen marginalisierte Bevölkerungsgruppen führt. Ein Teil der Ausstellung behandelt zudem Schicksale Augsburger Opfer und die Rolle örtlicher Institutionen.

  • Ausstellung „Im Gedenken der Kinder – Die Kinderärzte und die Verbrechen an Kindern in der NS-Zeit“
  • 16. Januar bis 28. Februar 2025
  • Im Annahof 4, 86150 Augsburg

Zudem wird im Kontext der Ausstellung ein pädagogisches Begleitprojekt angeboten. Die Verantwortlichen der Ausstellung haben gemeinsam mit Studierenden der Universität Augsburg einen kostenlosen Workshop für Schulklassen sowie eine Handreichung für Lehrkräfte und Pädagoginnen und Pädagogen aller Schulen ab der 8. Klasse mit didaktischen Materialien zur Vor- und Nachbereitung entwickelt. Die Inhalte der Ausstellung werden dabei aufgegriffen und aus Perspektiven wie Inklusion, Ethik und Kinder- sowie Menschenrechten in die Gegenwart übertragen.

Lehrkräfte sind herzlich zu den Infoveranstaltungen über die pädagogischen Begleitkonzepte eingeladen, bei denen die Inhalte und Ziele der pädagogischen Begleitkonzepte kennengelernt, Fragen gestellt und erste Einblicke in den Workshop erhalten werden können!

Nähere Infos finden Sie unter www.im-gedenken-der-kinder.de und http://www.igdka.de