Julia Hornstein mit der HTC Julia Hornstein mit der HTC Vive. (Copyright: Vincent Dusanek).

Verbundprojekt zur Steigerung der Qualität digital gestützter Lehre QUADIS erfolgreich eingeworben

Auszug aus der Pressemitteilung von ProfiLehrePlus 06/29/2021.

Das Verbundprojekt „Qualität digital gestützter Lehre an bayerischen Hochschulen steigern“ QUADIS hat sich erfolgreich in der Ausschreibung in der Förderbekanntmachung 2020 „Hochschullehre durch Digitalisierung stärken“ der Stiftung Innovation in der Hochschullehre durchgesetzt. Bewilligt wurde der volle Antragsumfang von 4.989.000,00 Euro über eine Laufzeit von drei Jahren. Insgesamt wurden in der Ausschreibung 139 von 264 Anträgen als förderwürdig eingestuft.

Das Team des Verbundprojekts QUADIS (v.l.n.r.): Sophie Erbsner (M.A.), Dr. Carl-Christian Fey und Dr. Katrin Bauer © Sophie Erbsner

Alle bayerischen Universitäten (TUM, FAU, HFPH, JMU, KU, LMU, Uni Bamberg, UA, UBT UniBW, Uni Passau und UR), das DiZ – Zentrum für Hochschuldidaktik der bayerischen HAWs und die Virtuelle Hochschule Bayern haben sich für QUADIS zu einem Verbund zusammengeschlossen. Koordiniert wird das Projekt von Universität Bayern e.V. – Bayerische Universitätenkonferenz.

In QUADIS soll eine für Bayern erstmals in dieser Tiefe arbeitsteilige hochschul- und hochschulartübergreifende Kooperation aller Verbundpartner initiiert werden. Dies ist zukunftsweisend, da erhebliche Synergien und damit eine deutliche Effizienzsteigerung erzeugt werden. Im Zusammenspiel der Innovationen und in der Bündelung der relevanten Akteure kann das Projekt damit die erhebliche Stärkung einer studierendenorientierten Hochschullehre in Bayern bewirken.

Zentrales Instrument des Projekts zur Steigerung der Qualität digital gestützter Lehre ist der Ausbau der hochschuldidaktischen Weiterbildung für das neue digitale Zeitalter. Diese soll ergänzt werden, indem mittels Blended Learning die Weiterbildung verbundweit digitalisiert, flexibilisiert und qualitätsgesichert wird. So sollen mehr Lehrende zu digital gestützter Lehre weitergebildet und ihnen gleichzeitig ein Lernen am Modell ermöglicht werden. Die Blended Learning Materialien sollen dabei umfassend als OER (Open Educational Resources: freie Bildungsmaterialien) geöffnet werden, um hochqualitatives Lehr-/Lernmaterial für alle Interessierten nutzbar zu machen.

Flankierend sollen mit Themenwochen und Fach- und Arbeitsgruppen bereits etablierte Formate zur Förderung des Diskurses zu digital gestützter Lehre intensiviert und auf alle Verbundpartner skaliert werden. Eine Unterstützung des Transfers von Lehrinnovationen in den Lehralltag soll auf alle Verbundpartner übertragen und die dazu verwendeten Maßnahmen evaluiert werden.

Das DigiLLab beteiligt sich mit in den Bereichen Hochschuldidaktik und Mediendesign. Es übernimmt damit für die Universität Augsburg zentral den inhaltlichen sowie didaktischen Beitrag in das Projekt in enger Abstimmung mit der Qualitätsagentur der Universität Augsburg und den Partnerorganisationen des Verbunds.